Das perfekte Hochzeitsfoto

Hochzeitspaar auf Hochzeitsfoto

Jeder einzelne Moment einer Hochzeit ist kostbar und eine Erinnerung wert. Hochzeitsfotos halten diesen besonderen Tag mit all seinen Farben, Eindrücken und Emotionen fest. Wie wichtig ist es da, den passenden Fotografen zu finden, der das perfekte Hochzeitsfoto schießt?

Der Fotograf ist genauso wichtig, wie die übrigen Anwesenden auf einer Hochzeit, auch wenn er nicht zu Familie gehört.

Rechtzeitig nach einem Fotografen suchen

Ein Jahr vor der geplanten Hochzeit sollte man sich schon auf die Suche nach einem geeigneten Fotografen begeben. Da er das Paar über den ganzen Tag begleitet, sollte zwischen ihnen schon eine gewisse Sympathie vorhanden sein. Die Chemie muss stimmen. Wenn man sich in seiner Anwesenheit unwohl fühlt, können mit Sicherheit keine guten Fotos entstehen.

Die Sympathie muss stimmen

Ein erstes unverbindliches Treffen ist daher unbedingt wichtig. So bekommt man einen Eindruck vom Menschen und seinem persönlichen Stil.

Eine Zusage bekommt natürlich der mit den meisten Sympathiepunkten und derjenige, der ihre Wünsche respektiert und auch versucht diese umzusetzen. Da er der Profi ist, wird er sie gut beraten. Er wird auch erläutern, was machbar und was eher problematisch ist und sie auch mit anderen tollen Ideen begeistern können.

Fotos möchte man sich eben immer wieder gerne anschauen und das ist die Aufgabe, die der Fotograf wirklich zu 100 Prozent erfüllen sollte. Neben den Eheringen sind auch die Fotos bleibend. Einzigartige Momente für die Ewigkeit, zeitlos und schön.

Der Fotograf muss in alle Pläne eingeweiht werden

Hat man sich für einen Fotografen entschieden, sollte bei einem zweiten Treffen der grobe Ablauf der Zeremonie und Hochzeitsfeier schon festgelegt sein. Der Fotograf muss wissen, was wann wo passiert, um auch dann vor Ort zu sein, wenn es drauf ankommt. Gibt es bestimmte Locations, die das Paar ansteuern möchte, so kann er sich im Voraus schon mal einen Eindruck von den Lichtverhältnissen zu bestimmten Tageszeiten verschaffen.

Um ganz sicher zu gehen kann man, wenn es das Budget zulässt, schon Verlobungsfotos machen lassen. Hier stellt sich dann schon heraus, ob man die richtige Wahl mit dem Fotografen getroffen hat.

Bilder die bei solch einem Shooting entstehen, kann man auch prima für Save The Date Karten oder auch den Einladungskarten zur Hochzeit verwenden.

Wann sollte das Shooting am Tag der Trauung stattfinden?

Im Sommer gibt es am späten Nachmittag oder frühen Abend das beste Licht. Auch in den Morgenstunden ist das Licht sehr schmeichelhaft, weil es keine harten Schatten wirft wie die Mittagssonne.

Ein Shooting zwischen zwei Menü Gängen ist hier zu empfehlen. Das Licht ist im späteren Tagesverlauf eben besonders schön und die anfängliche Anspannung des Brautpaares ist jetzt abgefallen. Entspannte Fotos können so entstehen, denn Natürlichkeit ist gefragt. Ein Shooting sollte von Emotionen und Spontanität geleitet sein. Ein künstliches Lachen ist ein absolutes No Go.

Ein Shooting darf nicht als Pflichttermin gesehen werden, sondern als eine kleine gemeinsame Auszeit.

Wo fotografiert man am besten?

Wer sich für Bilder in der Natur entscheidet, ist immer von Witterung und Licht abhängig. Man sollte mit dem Fotografen den Zeitpunkt und die geeigneten Hintergründe und Posen im Voraus detailliert absprechen. Eine schöne Umgebung beeinflusst die Bilder ganz entscheidend. Eine Notfall Kulisse bei Regen zu finden ist ebenfalls von Vorteil.

Diese Fotografien sind natürlich weniger spontan und authentisch wie die „Reportagefotos“ aus der Situation heraus, die der Fotograf natürlich im Laufe des Tages schießen wird. Er fungiert sozusagen als stiller Beobachter und fängt alle wichtigen, rührenden und auch lustigen Momente mit seiner Kamera ein. Er muss sich auf neue Situationen einstellen können und dementsprechend reagieren.

Im richtigen Moment auslösen

Ein guter Fotograf hat ein Gefühl für die emotionsgeladenen Augenblicke, wie das Wegtupfen einer Träne oder das Anstecken der Eheringe.

Einer der schönsten Momente aber ist, wenn Braut und Bräutigam an diesem Tag das erste Mal aufeinander treffen.

Dauer des Fotoshootings

Eine entspannte Stunde muss für das Paar Shooting schon eingeplant werden. Braut und Bräutigam brauchen ein wenig Zeit, um sich zu lockern. In dieser Zeit sollten die Gäste gut beschäftigt sein. Bei Kaffee und Kuchen, Sekt und kleinen Häppchen können sie die Abwesenheit der Hauptakteure bestimmt leicht verschmerzen.

Einfach mal schwarz-weiß sehen

Schwarz-weiß macht die Bilder zeitlos, auch wenn diese erst vor einigen Wochen entstanden sind. Ein Hauch von Nostalgie umgibt diese Fotos, vor allem wenn es sich um eine Hochzeit im Vintage Stil handelt, die mittlerweile sehr im Trend liegt.

„Trash the dress“ – Brave Hochzeitsfotos kann jeder

„Trash the dress“ ist ein neuer Trend, bei dem einige Tage nach der Hochzeit Braut und Kleid von einem Fotografen in mutigen und verrückten Situationen gekonnt in Szene gesetzt werden.

Hier darf all das gemacht werden, was bei der Hochzeit tunlichst vermieden werden sollte: z.B. das Kleid schmutzig zu machen.

Einige Fotografen haben sich auf dieses „After Wedding Shooting“ als Ergänzung zur normalen Hochzeitsfotografie spezialisiert.

Es entsteht eine besondere Atmosphäre, wenn die Dame in ihrem Hochzeitskleid in einer absolut untypischen Umgebung abgelichtet wird.

Locations für „Trash-Shootings“

Beliebte Locations für solch ein Shooting sind Industriehallen, Schrottplätze, verlassene U- Bahn Stationen, Bäche und andere Gewässer. Matschige Wiesen, riesige Pfützen, her damit!

Der Kontrast von Ästhetik und Staub und Dreck öffnet einen anderen Blick für die reine, weiße Schönheit.

Doch Achtung!

Nur die Braut die wirklich akzeptieren kann, dass ihr Brautkleid später ruiniert sein könnte, wird solch ein Shooting richtig genießen.