Hochzeitsplanung- 10 Dinge, an die ihr denken müsst!

To do Liste abgehakt
Endlich! Die sehnsüchtig erwartete Frage aller Fragen wurde gestellt und mit einem überschwänglichen „Ja“ beantwortet. Erleichterung und Freude auf beiden Seiten. Sie schweben auf Wolke Sieben und am Liebsten würden Sie diese großartige Neuigkeit sofort in die ganze Welt hinaus schreien. Diesen Moment sollte man dennoch erst einmal genießen, bevor man die frohe Kunde mit seinen Mitmenschen teilt.

Denn der Planungsstress lässt nun nicht mehr lange auf sich warten, obwohl es zugegeben natürlich auch ein positiver sein kann. Selbstverständlich überwiegt die Vorfreude und wenn man die Hochzeitsvorbereitungen richtig angeht, gibt’s auch keine Tränen. Die vor Rührung lassen wir natürlich gelten.

Die To Do Liste

Mit der Anfangseuphorie lassen sich prima Luftschlösser bauen und sie hilft gleichzeitig, Ihre Traumhochzeit wahr werden zu lassen. Sie haben gerade jetzt viele Ideen, die Sie am Besten gleich zu Papier bringen. Das ein oder andere wird sich erfüllen lassen, dies ist natürlich vom Budget abhängig oder eventuell auch von der Verrücktheit und Vorstellung des zukünftigen Brautpaares.

Wie wollen wir feiern?

Erstens sollte man sich über die Art der Hochzeit einig sein. Wünscht sich die Braut ganz in weiß vor den Traualtar zu treten, oder ist es die standesamtliche Trauung, die auch nicht mehr zwingend im Standesamt, sondern auch an exklusiven Orten, wie zum Beispiel auf einem Leuchtturm vollzogen werden kann? Es ist schlau, schon mal vorab eine Liste zu erstellen. Die Details folgen dann später. Der Hochzeitstermin für die Einladungskarten sollte festgelegt werden und die Anzahl der Gäste ungefähr überschlagen werden.

Die Gästeliste

Die Gästeliste ist besonders wichtig, denn die tatsächliche Anzahl der Gäste entscheidet über die Location, die Menge der Speisen und Getränke und die Gestaltung der Hochzeitskarten, wie der Menükarten und der personalisierten Tischkarten. Sinnvoll sind Save The Date Karten schon ein Jahr vor dem Hochzeitstermin zu versenden, um mit der darauf formulierten Bitte um Zu- und Absagen die tatsächliche Anzahl der Gäste ermitteln zu können. Informationen über in Frage kommende Locations können schon ganz schnell über das Internet eingeholt werden, bevor Sie sich mit dem jeweiligen Ansprechpartner in Verbindung setzen.

Preise recherchieren

Preislisten für verschiedene Dienstleistungen sind oft schon einsehbar und Sie können erst mal schauen, was das eigene Budget hergibt. Gibt es auch in den bald folgenden Hochzeitkarten, oder besser gesagt Einladungskarten, den höflich ausgesprochenen Wunsch nach Geldgeschenken, ist immer Vorstrecken angesagt. Einen eigenen Ordner anzulegen ist nicht weniger sinnvoll und hilft alles Punkt für Punkt abzuarbeiten. Haben Sie sich für einen bestimmten Ablauf gemeinsam entschieden und die finale Gästeliste steht, kann es nun losgehen mit den Details Ihrer persönlichen To Do Liste.

Die erweiterte To Do Liste – Einfach mal was abhaken können

  1. Die Eheschließung muss beim Standesamt angemeldet werden, auch wenn sie nicht dort stattfindet. In manchen Bundesländern ist eine Anmeldung erst ein halbes Jahr im Voraus möglich. Notwendige Unterlagen für die Trauung bereit halten: Personalausweis, beglaubigte Abschrift des Geburtseintrags und eine Aufenthaltsbescheinigung, also einen festen Wohnsitz vorweisen können.
  2. Möchten Sie mit Gottes Segen den Bund für ’s Leben eingehen, folgt die Anmeldung in der Kirche oder eher gesagt beim Pfarramt. Den Taufschein nicht vergessen. Ist der Hochzeitstermin in trockenen Tüchern, können Sie mit dem Pfarrer schon einmal den Ablauf der Zeremonie durchsprechen. Auch Gebete und Lieder können mit ihm ausgewählt werden, welche sich dann in selbst gestalteten Kirchenheften wiederfinden.
  3. Die endgültige Gästeliste konnte Dank der Save The Date Karten ermittelt werden. Nun nehmen Sie die Gestaltung weiterer Hochzeitskarten in Angriff. Allen voran natürlich die Einladungen zur Hochzeit. Auch sollte jeder Gast seine persönliche Tischkarte erhalten. Besonders schön ist es, wenn jeder einzelne Gast seine Menükarte hübsch auf seinem Teller platziert vorfindet.
  4. Die Location für die Hochzeitsfeier kann festgelegt werden.
  5. Wird nicht in einem Restaurant gefeiert, wo die Bewirtung direkt vor Ort ist und Sie nur eine größere Räumlichkeit gemietet haben, muss eine Catering Firma ausgewählt werden.
  6. Ob Restaurant oder Catering, sprechen Sie die Auswahl der Speisen und Getränke für das Hochzeitsmenü mit dem jeweiligen Dienstleister ab. Achtung! An die Hochzeitstorte denken, sie muss beim Konditor extra bestellt werden.
  7. Einen Fotografen kontaktieren. Bilder vom Profi lohnen sich ungemein.
  8. Für eine perfekte Tischdekoration gehören Blumenarrangements natürlich dazu, also nichts wie los zum Floristen und die Wünsche äußern. Auch die Blumen für den Brautstrauß können Sie schon auswählen. Der Florist hilft auch gern bei der Zusammenstellung und zeigt, was machbar ist, um eine kleine Vorstellung zu bekommen wie die Tischdeko oder auch der Strauß aussehen könnte.
  9. Die Auswahl der Trauringe beim Juwelier und der gewünschten Gravur. Vielleicht tauchen diese ja dann auch abgedruckt auf den selbst gestalteten Hochzeitskarten auf, sofern Sie mit deren Gestaltung doch noch nicht begonnen haben.
  10. Und last but not least, das Brautkleid!

Weitere Aspekte der Planung

Möchten Sie nicht unbedingt ein Kleid von der Stange ist es ratsam, früh genug die Schneiderin Ihres Vertrauens aufzusuchen. Passt etwas nicht, oder sitzt das feine Stöffchen nicht da wo es sitzen sollte, ist noch Zeit Änderungen vorzunehmen. Auch Brautmodengeschäfte können nicht zaubern und auch hier wird Zeit benötigt, um das gewünschte Kleid der eigenen Figur schmeichelnd anzupassen.

Der Anzug für den Bräutigam ist natürlich nicht weniger wichtig und muss eventuell gekürzt oder noch verändert werden.

Für einen Termin beim Friseur ist noch Zeit. Hier reichen 3 bis 4 Wochen vor dem geplanten Hochzeitstermin für die Anmeldung.

Mit einem Plan B wird nichts schief gehen

Jetzt sollte nichts mehr schief gehen. Unvorhersehbare Dinge können natürlich eintreten, aber mit der richtigen Zeitplanung wird alles kein Problem darstellen. Und sonst tritt Plan B in Kraft, den Sie natürlich schon durchgespielt haben.